📊 Immer weniger BTC und ETH auf Börsen
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Die Bestände von zentralisierten Börsen erreichen neue Tiefstände. So befinden sich, laut der On-Chain-Plattform Santiment, erstmals seit dem Start von Ethereum im Jahr 2015, weniger als 4,9% der Coins auf zentralisierten Börsen.
Noch nie waren weniger ETH auf Plattformen wie Binance, Bitget oder Bitpanda verfügbar. Auch die Bitcoin Bestände schrumpfen auf rund 7,1% - niedrigster Stand seit November 2018.
Doch was ist der Grund für die immer weiter schrumpfenden Bestände?
Zum einen entscheiden sich viele Anleger richtigerweise dafür, die eigenen Coins nicht mehr auf zentralisierten Börsen, sondern in Eigenverwahrung zu lagern. Dezentrale Wallets wie unser Bridge-Wallet oder auch verschiedene Hardware-Wallets werden stattdessen gewählt.
Hinzu kommt seit 2022 die Möglichkeit Ethereum zu staken. Auch hierzu müssen die eigenen Coins von den Börsen abgezogen werden. Dezentrale Anwendungen im DeFi-Bereich erleben ebenfalls Zulauf. Auch hier müssen die Coins auf der eigenen Wallet gehalten werden.
Wie Daten von CryptoQuant zeigen sind in den letzten 5 Jahren rund 1,7 Millionen Bitcoin von Börsen abgezogen worden. Betrachtet man Ethereum, so sind es hier mehr als 15 Millionen Coins. Fand zu den Anfängen des Kryptospace der Handel meist ausschließlich direkt auf Börsen statt, verändert sich der Markt deutlich hin zur Selbstverwahrung und dezentralen Nutzung.
Wie wirkt sich dies auf den Markt aus?
Wenn weniger Coins auf Börsen liegen, sinkt der Verkaufsdruck - und das kann die Preise bei steigender Nachfrage schneller steigen lassen. Viele Anleger werten diesen Trend als Zeichen von Vertrauen und langfristiger Marktoptimismus. Besonders bei Ethereum ist das Potenzial groß - nicht zuletzt wegen der starken Nutzung im boomenden DeFi-Sektor.
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🐳 Bitcoin Treasury Unternehmen bald wichtigste Player?
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Unternehmen könnten bis 2045 mehr Bitcoin halten als alle Privatanleger zusammen. Diese Prognose stammt von Jesse Myers, Bitcoin-Stratege bei Moon Inc.. Myers geht davon aus, dass sogenannte Bitcoin-Treasury-Unternehmen künftig bis zu 50% aller BTC kontrollieren könnten.
Im Zentrum steht Michael Saylors Strategy, welches bereits über 576.000 BTC hält. Myers erwartet, dass Strategy bis 2045 Bitcoin im Wert von 70 Billionen US-Dollar besitzt.
Der Grund: Ein globaler Kapitalumschwung weg von Fiat-Anlagen hin zu Hartgeld-Assets wie Bitcoin. Rund 318 Billionen US-Dollar, aktuell in Anleihen gebunden, könnten laut Myers schrittweise in Bitcoin fließen.
Neue Firmen wie Twenty One Capital (unterstützt von Tether, SoftBank und Cantor Fitzgerald) oder Japans Metaplanet verstärken diesen Trend.
Schon heute halten Unternehmen, ETFs und Staaten gemeinsam über 3,2 Millionen BTC - rund 16,5% des Gesamtangebots.
„Treasury Companies werden die größten BTC-Käufer der nächsten Jahrzehnte sein“, so Myers. Ein struktureller Machtwechsel auf dem Bitcoin-Markt scheint unausweichlich.
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🥇 Bitcoin überholt Gold: Wie BTC in den USA zum neuen Wertspeicher wird
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Bitcoin hat in den USA Gold als bevorzugten Wertspeicher überholt. Der neue River America Report 2025 zeigt eindrucksvoll, wie sich Bitcoin vom spekulativen Asset hin zur bevorzugten Rücklage in Haushalten und Unternehmen entwickelt. Befeuert von Vertrauen, Inflation und dem Wunsch nach Unabhängigkeit vom traditionellen Finanzsystem.
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), insbesondere mit weniger als 100 Mitarbeitern, integrieren Bitcoin zunehmend in ihre Finanzstrategie. Genutzt wird BTC etwa zur Rücklagenbildung, als Liquiditätsreserve oder zur Absicherung gegen Währungsabwertung. Besonders dynamisch zeigt sich das Wachstum in Sektoren wie Software, Finanzberatung und Technologie.
Doch auch Privathaushalte setzen vermehrt auf Bitcoin als langfristige Anlage. Die Mehrheit der befragten Nutzer betrachtet BTC nicht mehr als Spekulation, sondern als digitales Geld mit festem Angebot - ein Gegenmodell zur inflationsanfälligen Fiat-Welt.
Die Strategie vieler Amerikaner: regelmäßige Kleininvestitionen - vergleichbar mit einem klassischen Sparplan, nur dezentral und zensurresistent.
„Bitcoin ist für Millionen Amerikaner inzwischen Teil des Alltags - als Sparform, Wertspeicher und Absicherung gegen Unsicherheit“, heißt es im Report.
Die Umfrage im Rahmen der Studie verdeutlicht: Jüngere Generationen prägen diese Entwicklung besonders stark. Ihre Offenheit gegenüber neuen Technologien und ihr Misstrauen gegenüber staatlich kontrollierten Finanzinstrumenten beschleunigen die Adoption.
Während Bundesbehörden wie SEC und Finanzministerium in den letzten Jahren mit strengen Regeln für institutionelle Unsicherheit sorgten, förderten einzelne Bundesstaaten wie Texas oder Wyoming bereits aktiv die Bitcoin-Nutzung durch steuerliche Anreize, klarer Regulierung und wachsendem Infrastrukturangebot.
Der Trend ist deutlich: Bitcoin wächst von der Spekulation zur Basis-Infrastruktur einer neuen, digitalen Finanzordnung.
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🇩🇪 Krypto in Deutschland: Jeder Vierte zeigt sich offen
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Kryptowährungen sind in Deutschland längst kein Nischenthema mehr. Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt sich rund ein Viertel der Bevölkerung (26%) offen für den Kauf von Bitcoin, Ether & Co. - entweder durch bereits erfolgte Investitionen, konkrete Kaufabsichten oder allgemeines Interesse.
Besonders aufgeschlossen zeigen sich dabei die 30- bis 49-Jährigen: In dieser Altersgruppe signalisiert sogar fast ein Drittel (31%) Investitionsbereitschaft. Die Motive reichen von Unzufriedenheit mit der Geldpolitik der Zentralbanken (66%), über die Hoffnung auf Kursgewinne (46%) bis hin zum Wunsch, staatlichen Zugriff auf Vermögen zu vermeiden (26%).
Gleichzeitig bleibt die Mehrheit der Deutschen (71%) zurückhaltend, vor allem aus Angst vor Wertverlusten (76%), technischen Risiken (50%) oder mangelndem Wissen über die Anwendung (44%).
Auch Nachhaltigkeitsbedenken spielen eine Rolle: 47% sehen den hohen Stromverbrauch als Hindernis für die Zukunftsfähigkeit von Kryptowährungen.
„Kryptowährungen eröffnen neue Möglichkeiten für Investments - besonders technologieaffine Anleger zeigen sich offen“, erklärt Frederic Meyer, Blockchain-Experte bei Bitkom.
Die Umfrage zeigt: Zwischen Offenheit und Unsicherheit verläuft ein tiefer Graben. Der Markt wächst - doch Aufklärung und Benutzerfreundlichkeit bleiben entscheidend, um neue Nutzergruppen langfristig zu gewinnen.
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🏦 US-Banken planen gemeinsamen Stablecoin
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Einige bekannte Namen aus dem traditionellen Finanzwesen, darunter JPMorgan, Bank of America und Citigroup führen erste Gespräche bezüglich eines gemeinsamen Stablecoins, so berichtet das Wall Street Journal.
Weiter sollen Early Warning Services, Muttergesellschaft des digitalen Zahlungsnetzwerks Zelle und das Zahlungsnetzwerk Clearing House involviert sein. Das Vorhaben befände sich jedoch noch in einem frühen Stadium. Dies könnte sich je nach Änderung der Regularien und der Nachfrage nach Stablecoins ändern. Die Nachfrage nach Stablecoins wächst, da Nationalstaaten und weitere Institutionen eigene Stablecoins einführen wollen.
So stieg die gesamte Marktkapitalisierung von Stablecoins von mehr als 205 Milliarden zu Beginn des Jahres auf aktuell 245 Milliarden US-Dollar - ein Anstieg von rund 20%. Renditebringende Stablecoins gewinnen an Bedeutung und machen mittlerweile rund 4,5% des gesamten Marktes aus - mit einem Volumen von 11 Milliarden US-Dollar.
Für traditionelle Banken stellen Rendite bringende Stablecoins eine ernstzunehmende Konkurrenz dar - insbesondere in einem Umfeld, in dem sie selbst kaum Zinsen auf Einlagen zahlen, aber hohe Boni ausschütten. NYU-Professor Austin Campbell spricht offen von einer Panik in der Bankenlobby, die nun politischen Schutz für ihr veraltetes Geschäftsmodell einfordert. „Die Banken wollen politischen Schutz - zulasten der Verbraucher.“ - Campbell sieht darin keinen Schutz des Systems, sondern Kartellpflege auf Kosten der Allgemeinheit.
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🏴☠️ Coinbase Datenleck - 70k Nutzer betroffen
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Ein schwerwiegender Sicherheitsvorfall bei Coinbase hat persönliche Daten von 69.461 Kunden offengelegt - darunter 217 in Maine. Laut Unterlagen, die bei der Generalstaatsanwaltschaft von Maine eingereicht wurden, ereignete sich der Vorfall bereits am 26. Dezember 2024, wurde jedoch erst am 11. Mai 2025 entdeckt.
Die Angreifer überzeugten mehrere Kundendienstmitarbeiter, sensible Daten preiszugeben und forderten anschließend 20 Millionen US-Dollar Lösegeld, um die Veröffentlichung zu verhindern. Coinbase verweigerte die Zahlung, entließ den betroffenen Dienstleister und kündigte Entschädigungen für Kunden an.
Laut Coinbase verursachte der Angriff 400 Millionen US-Dollar Schaden. Die Börse sieht sich nun mit Klagen wegen verspäteter Benachrichtigung konfrontiert. Die Aktie fiel nach Bekanntwerden der Panne um 7%. Auch prominente Investoren wie Sequoia-Partner Roelof Botha sollen betroffen sein.
Das US-Justizministerium hat Ermittlungen aufgenommen. Der Vorfall wirft erneut kritische Fragen zur Datensicherheit und dem Umgang mit KYC-Daten im Kryptobereich auf.
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