🎯 Bitcoin im Fokus: Kursziele von Saylor, Kiyosaki & Co.
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Einflussreiche Stimmen aus dem Finanzsektor halten an extrem optimistischen Bitcoin-Prognosen fest.
So sieht der Bestseller-Autor und Unternehmer Robert Kiyosaki (Rich Dad, Poor Dad) den Bitcoin-Kurs langfristig bei einer Million US-Dollar. Unterstützt wird er in seiner Einschätzung von Cathie Wood, CEO von ARK Invest, und Eric Trump, Sohn des aktuellen US-Präsidenten.
Während Wood ein Kursziel von 1,5 Millionen US-Dollar bis 2030 nennt - basierend auf makroökonomischen Verschiebungen und der sinkenden Verfügbarkeit neuer Coins -, betont Kiyosaki, dass institutionelle Kapitalzuflüsse und das Misstrauen gegenüber Fiat-Währungen den Wert von Bitcoin mittel- bis langfristig erheblich steigern könnten.
“Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Bitcoin bis 2035 über 1 Million US-Dollar wert sein wird, Gold 30.000 US-Dollar und Silber 3.000 US-Dollar pro Münze kosten wird,” äußerte sich Kiyosaki auf seinem X-Account.
Eric Trump wiederum sieht Bitcoin als Bollwerk gegen staatliche Eingriffe und betont das wachsende Interesse konservativer Anleger an „harten Assets“. Trump bezeichnet Bitcoin als globales Wertaufbewahrungsmittel und Schutz vor Inflation, Instabilität und Krisen.
Die feste Begrenzung auf 21 Millionen Coins mache BTC seiner Ansicht nach besonders mächtig - ein massentaugliches Gegenmodell zum bestehenden Finanzsystem.
Auch technische Indikatoren deuten auf einen möglichen Aufschwung hin: Laut der Analyseplattform Stockmoney Lizards hat Bitcoin jüngst die sogenannten OTT-Bänder durchbrochen - ein langfristiger Trendindikator, der in früheren Marktzyklen jeweils starke Kursrallyes einleitete.
Die Analysten sprechen von einem „offensichtlichen“ Muster, das neue Hochs vorbereiten könnte - vergleichbar mit den Aufwärtsbewegungen in den Jahren 2016 und 2020. Das kurzfristige Ziel liege zunächst bei 120.000 US-Dollar, langfristig sogar bei bis zu 200.000 US-Dollar im Jahr 2025.
Eine Fortsetzung bis 250.000 US-Dollar im Folgejahr sei ebenfalls denkbar.
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🍰 93% aller Bitcoin bereits geschürft
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Bitcoin ist als deflationäres Asset bekannt - begründet durch ein festgelegtes Limit von 21 Millionen Einheiten. Diese absolute Obergrenze ist im Protokoll verankert und kann nur durch einen Konsensbruch verändert werden.
Seit dem Start des Netzwerks im Jahr 2009 wurden inzwischen rund 93,3% aller BTC bereits geschürft - das entspricht etwa 19,6 Millionen Coins. Die restlichen 6,7% werden in einem immer langsameren Rhythmus bis etwa im Jahr 2140 entstehen.
Dieser asymptotische Emissionspfad ergibt sich durch die regelmäßig stattfindenden Halvings, bei denen sich die Blockbelohnung alle 210.000 Blöcke halbiert. Während die ersten Jahre überproportional viele BTC ins Netzwerk brachten, wird es künftig über 100 Jahre dauern, bis die letzten Satoshis geschürft sind. Bereits bis zum Jahr 2035 werden voraussichtlich 99% aller Bitcoin im Umlauf sein.
Doch nicht jeder dieser Coins ist auch noch reell vorhanden: Analysten wie Chainalysis oder Glassnode gehen davon aus, dass bis zu 3,8 Millionen BTC - rund 18% der Gesamtmenge - für immer verloren sind. Dazu zählen vergessene Wallets, zerstörte Festplatten oder unberührte frühe Adressen, darunter auch jene, die Bitcoin-Schöpfer Satoshi Nakamoto zugeordnet werden.
Diese kombinierte Verknappung - begrenztes Angebot und unwiederbringlicher Verlust - führt zu einem realen Umlaufbestand von deutlich unter 21 Millionen. Im Unterschied zu Gold, das recycelbar bleibt, sind verlorene Bitcoin endgültig verloren. Für Anleger bedeutet das: Eine zunehmende Knappheit trifft auf steigende Nachfrage - mit entsprechendem Druck auf den Preis.
Auch Sicherheitsaspekte werden in Zukunft stärker ins Gewicht fallen: In Zeiten geringer Liquidität oder makroökonomischer Spannungen könnten „verfügbare BTC“ einen deutlich höheren Marktwert erzielen als unberührte Altbestände. Wer langfristig denkt, sollte daher nicht nur auf Preisentwicklung achten - sondern auch auf Zugang, Verwahrung und Eigenverantwortung.
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🇵🇰 Pakistan richtet Bitcoin-Reserve ein
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Am 28. Mai kündigte Pakistan offiziell die Einrichtung einer staatlich geführten Bitcoin-Reserve an. Die Bekanntgabe durch Bilal Bin Saqib, Leiter des National Crypto Council, erfolgte auf der Bitcoin 2025 Konferenz in Las Vegas - inspiriert von der jüngsten US-Politik unter Präsident Trump.
Die Entscheidung markiert einen fundamentalen Kurswechsel: Noch bis vor Kurzem galt Krypto in Pakistan als illegal. Nun entstehen mit Unterstützung internationaler Akteure wie Binance-Gründer Changpeng Zhao erste regulatorische Strukturen.
Bereits 2.000 Megawatt überschüssiger Energie wurden fürs Bitcoin-Mining freigegeben. Eine neue Digital Asset Authority soll künftig Krypto-Plattformen beaufsichtigen und Lizenzen vergeben.
Pakistan positioniert sich damit strategisch - nicht nur als Nutzer, sondern als Verwalter digitaler Reservewerte.
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💵 Stablecoin-Gesetz soll US-Dollar-Vormachtstellung im Digitalraum sichern
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Die USA bereiten ein umfassendes Stablecoin-Gesetz vor, um die Dominanz des US-Dollars auch im digitalen Raum zu sichern. Ziel ist es, regulierte Dollar-Stablecoins wie USDC oder PayPal USD als globales Zahlungsmittel zu etablieren - bevor Staaten wie China oder die EU eigene Alternativen durchsetzen.
Der republikanische Abgeordnete French Hill betont die geopolitische Bedeutung: „Wenn wir keine digitalen Dollar-Stablecoins schaffen, tun es andere.“
Auch Circle-CEO Jeremy Allaire warnt, dass die weltweite Dollar-Führungsrolle in Gefahr gerate, wenn es an klaren rechtlichen Rahmenbedingungen fehlt.
Das geplante Gesetz sieht Lizenzpflichten, Transparenzvorgaben und stabile Reserveanforderungen für Emittenten vor. Es könnte noch 2025 verabschiedet werden - als regulatorischer Meilenstein für den digitalen Dollar. Das Gesetz läuft unter dem Namen "GENIUS Act" und soll gezielt Innovation, Sicherheit und US-Führung im Stablecoin-Bereich fördern.
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🔎 Arkham identifiziert 87% der BTC-Bestände von Strategy
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Das Analyseunternehmen Arkham Intelligence will rund 70.800 zusätzliche Bitcoin von Strategy (ehemals MicroStrategy) identifiziert haben - ein Vermögen im Wert von 7,6 Mrd. US-Dollar. Insgesamt sollen laut Arkham nun 87,5% der BTC-Bestände des Unternehmens öffentlich zuordenbar sein.
CEO Michael Saylor hatte zuvor auf der Bitcoin 2025 Konferenz eindringlich vor der Veröffentlichung solcher Wallet-Adressen gewarnt. Sie stelle ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, da künftige Transaktionen rückverfolgbar würden.
„Kein Sicherheitsanalyst auf Unternehmensebene würde es für eine gute Idee halten, sämtliche Wallet-Adressen öffentlich zu machen“, so Saylor.
Durch die Offenlegung sei jedes Unternehmen potenziellen Risiken ausgesetzt, die oft erst zeitverzögert sichtbar würden. Um das Ausmaß zu verdeutlichen, verwies er auf KI-gestützte Analysen, die dabei „50 Seiten voller Sicherheitsprobleme“ aufzeigen könnten.
Arkham kontert: „Saylor sagte, er würde seine Adressen niemals preisgeben - also haben wir es getan.“ Die Zuordnungen sind allerdings nicht unumstritten - Arkham stand bereits zuvor wegen fehlerhafter Analysen im Bezug auf den Mantra Token Zusammenbruch in der Kritik.
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🤕 Ethereum-ETFs tief im Minus
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Laut einer aktuellen Analyse von Glassnode liegen Anleger in den Ethereum-Spot-ETFs von BlackRock und Fidelity derzeit mit durchschnittlich 21% im Minus.
Die Fonds wurden im Juli 2024 aufgelegt - bei einem Ethereum-Kurs von rund 3.500 US-Dollar. Heute liegt der Preis deutlich darunter.
Ein wesentlicher Belastungsfaktor waren die im Frühjahr 2025 eingeführten Importzölle der US-Regierung auf Waren aus China, Kanada und Mexiko. In der Folge fiel der Ethereum-Kurs zeitweise auf ein Jahrestief von 1.472 US-Dollar - deutlich unter das durchschnittliche Einstiegsniveau der ETF-Anleger.
Glassnode beobachtet, dass viele Investoren ihre Positionen genau dann reduzieren, wenn der aktuelle ETH-Preis unter diese Einstiegsschwelle fällt. Zugleich hatten die neuen Ethereum-ETFs in den ersten Monaten nur geringen Einfluss auf den Markt: Ihr Anteil am täglichen Handelsvolumen lag anfangs bei gerade einmal 1,5% - ein Hinweis auf eine verhaltene Nachfrage zu Beginn.
In den letzten Wochen zeichnete sich jedoch eine leichte Trendwende ab: Zwischen dem 16. Mai und Ende Mai verzeichneten die Fonds neun Tage in Folge Nettozuflüsse in Höhe von insgesamt 435,6 Millionen US-Dollar - vor allem, weil die US-Zölle gerichtlich teilweise blockiert wurden und sich die Stimmung am Markt dadurch entspannte.
Ob Ethereum-ETFs langfristig eine ähnliche Marktdynamik entwickeln können wie ihre Bitcoin-Pendants, bleibt jedoch offen. Analysten zeigen sich vorsichtig - nicht zuletzt, weil der regulatorische Rahmen für Ethereum weiterhin als unklar gilt.
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🔑 Krypto-ETFs bleiben langfristig wichtig
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Trotz wachsender Verbreitung von Krypto-Wallets sieht ARK Invest-CEO Cathie Wood börsengehandelte Krypto-Fonds (ETFs) auch langfristig als zentrales Anlagevehikel.
Auf der Solana Accelerate Konferenz erklärte sie: „ETFs sind ein wichtiges Sprungbrett - Wallets wirken oft kompliziert. Viele Menschen wollen einfach nur auf einen Knopf drücken.“
Gleichzeitig sieht Wood Krypto-Wallets als wichtige Absicherung gegen Schwächen des traditionellen Finanzsystems. Für Neueinsteiger sei Ethereum ein sinnvoller Startpunkt, um Smart Contracts zu verstehen, bevor sie sich Projekten wie Solana widmen.
Weniger überzeugt zeigt sich Wood von der bisherigen Wirkung der Ethereum-ETFs: Diese seien unter den Erwartungen geblieben - vor allem, weil Staking-Funktionen durch die SEC bislang nicht genehmigt wurden.
Zurückhaltend äußerte sie sich zudem über Solana: Die Einführung des TRUMP-Memecoins auf diesem Netzwerk habe womöglich einige institutionelle und ältere Investoren abgeschreckt. Im April hob ARK sein Bitcoin-Kursziel für deren „best Case“ Szenario von 1,5 Millionen auf 2,4 Millionen US-Dollar bis Ende 2030 an - vor allem wegen wachsender institutioneller Nachfrage und der Positionierung von Bitcoin als „digitales Gold“.
Auch wenn ETFs und zentrale Anbieter einen bequemen Einstieg bieten sind diese aktuell fast ausschließlich in den USA verfügbar. Echte finanzielle Souveränität erreicht man ausschließlich durch Nutzung von dezentralen, selbstverwahrenden Wallets.
Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir auf unserem Blog und in unseren FAQs zahlreiche Schritt-für-Schritt-Anleitungen bereit gestellt. Besonders hilfreich für Einsteiger: unser „Getting Started“-Guide - für alle, die Bitcoin, Ethereum & Co. wirklich selbst verwahren wollen.
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